Alt- und Neustadt Hamburg

Historische Einblicke und Stadtgänge

Bodo Werner Foto von Bodo Werner

Meine erste Homepage an der Universität Hamburg habe ich vor fast 40 Jahren noch selbst erstellt. Da ich seit einigen Jahren mehrere Schriften verfasst habe, die zum einen spezielle Aspekte der Geschichte Hamburgs, aber auch das derzeitige Stadtbild zum Gegenstand haben, entstand das Bedürfnis, auf einer Webseite den Zugriff auf diese Schriften zu ermöglichen. Dabei kam mir entgegen, dass ChatGPT bei der Erstellung des HTML-Codes entscheidende Hilfestellungen geben konnte. Das Ergebnis ist diese zugegebenermaßen sehr unprofessionelle Webseite. Zu diesem Unterfangen hat mich auch Ulrike Büchel mit ihrer Hompage, auf der sie schon seit längerer Zeit ihre wunderbaren Kunstwerke präsentiert, angeregt.

Alle Schriften können als pdf-Dateinen heruntergeladen werden. Falls ein Ausdruck erwünscht ist, empfehle ich die Online-Druckerei Drucksofa .

Ganz grob lassen sich die Schriften in zwei Kategorien einteilen: in der ersten geht es um historische Einblicke, in der zweiten um das heutige Stadtbild mit historischen Bezügen.

A. Historisches

Historische Karten Historische Karten Titel Grasbrook Titel Geschichte Hamburgs Als erstes habe ich mich mit der geschichtlichen Entwicklung der Altstadt Hamburgs und des Grasbrooks mit den Elbinselns Kehrwieder und Wandrahm befasst, wobei ich zahlreiche hochauflösende historische Karten aus den Jahren 1270-1913 verwenden konnte, die Christian Terstegge im Internet bereitstellt.

Mit der Geschichte Hamburgs von der Reformation bis zum Hamburger Brand 1842 wurde ich durch Hamburg's Gedenkbuch – eine Chronik seiner Schicksale und Begebenheiten, bearbeitet von Fr. Clemens, 1844 näher bekannt gemacht. Dieses sehr umfangreiche Buch eines ganz ungewöhnlichen Autors (mit vollem Namen Friedrich Clemens Gerke) hat mich zu einem Überblick über diese Zeit angeregt, wobei ich zahlreiche wörtliche Zitate voller Satire, Ironie und Schärfe einfüge.

Collage Hamburg Dänemark In meinen Beiträgen zur Geschichte Hamburgs liegt der Schwerpunkt auf den Konflikten zwischen Hamburg und Dänemark vom Mittelalter bis zum Gottorper Vertrag 1768. Thematisiert werden unter anderem die Schauenburger Grafen (1110–1460), die ersten "Besitzer" von Hamburg, der erste dänische König aus dem Haus Oldenburg, Christian I. (1460–1481), und Herzog von Holstein und Schleswig, sowie Hamburgs größter Widersacher, Christian IV. (1566–1648), der die Stadt Glückstadt gründete und dort den Elbzoll einführte, das Elbprivileg für Hamburg sowie deren Reichsunmittelbarkeit nicht anerkannte, die letzte Bastion der Schauenburger, die Grafschaft Holstein-Pinneberg samt Altona, im Handstreich übernahm und erst zum Abschluss des 30jährigen Krieges im Rahmen des Friedens von Brömsebro (1645) seine Ansprüche aufgeben musste. Abschließend beleuchte die Rolle von Christian V. (1670–1699), der die inneren Unruhen in der Hamburger Bürgerschaft (Meurer-Jastram-Snitger-Wirren), geschickt für seine Zwecke zu nutzen versuchte.

Anlässlich eines Seminars in Sankelmark „Das Epochenjahr 1864“ enthält diese Seite auch eine Zusammenstellung der Ereignisse, die 1864 im Deutsch-Dänischen Krieg zur Einverleibung der Herzogtümer Holstein und Schleswig durch Preußen führte.


B. Stadtgänge

Acht Stadtgänge Quartiere HafenCity (aus Wikipedia) HVV 62 Denkmäler

Da sind zum einen Stadtgänge durch die Altstadt (Stadtgänge I-V) und die Neustadt (Stadtgänge VI-VIII) sowie durch die HafenCity mit ihren 10 Quartieren, alle unter historischen Bezügen. Dabei verstehe ich unter "Altstadt" den Kern Hamburgs im 17.Jh, bevor sich Hamburg 1625 durch die Befestigungsanlage von Johan van Valckenburgh um die Neustadt erweiterte. Dabei ist die spätere Speicherstadt auf den Elbinseln Kehrwieder und Wandrahm (noch) ausgenommen. Das Ganze wird abgerundet durch einen Beitrag zur Fahrt der Hafenfähre 62 sowie eine Zusammenstellung von Denkmälern in Hamburg.